Das MKW schreibt im Rahmen der landesweiten Digitalisierungsoffensive nun zwei weitere Förderprogramme an den nordrhein-westfälischen Hochschulen aus: Mit den so genannten Förderlinien „Digitale Lehr-/Lerninfrastruktur“ und „CampusWLAN.nrw“ will das Land die Hochschulen beim Aufbau digitaler Lehr- und Lernlabore und dem Ausbau leistungsstarker WLAN-Netze unterstützen. Insgesamt stehen dafür rund 23 Millionen Euro zur Verfügung.
Die NRW-Landesregierung wolle gute Rahmenbedingungen für die digitale Hochschulbildung schaffen, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen:
Der mit der Digitalisierung verbundene Umbruch in der Hochschullehre verlangt neu konzipierte und adäquat ausgestattete Orte des Lehrens, Lernens und Prüfens. Dafür brauchen die Hochschulen digitale Infrastrukturen und ein flächendeckendes leistungsfähiges WLAN-Netz.
Neben digitalen Lehr- und Lernlaboren, in denen Studierende digitale Kompetenzen auf- und ausbauen können, fördert das Programm „Digitale Lehr-/Lerninfrastrukturen“ zum Beispiel Investitionen in E-Assessments zur Durchführung digital unterstützter Übungen und Klausuren. Auch Lernorte, die es Studierenden ermöglichen, digitale Technologien in ihr Selbststudium zu integrieren – etwa Videoanalysen zur Vorbereitung eigener Präsentationen oder eigene Medienproduktionen – sind Teil des Programms.