Die Kultusminister fordern mehr Digitalisierung von den Hochschulen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat dazu „Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre“ erarbeitet und verabschiedet.
Die Kultusminister fordern mehr Digitalisierung von den Hochschulen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat dazu „Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre“ erarbeitet und verabschiedet.
Die Empfehlungen richten sich an die Länder, den Bund und an die Hochschulleitungen, die Fakultäten, die Fachbereiche und die Lehrenden selbst. Die Hochschulen werden aufgefordert, die Digitalisierung in der Lehre als strategisches Ziel zu verankern und die „organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen“ für den Ausbau digitaler Lehrangebote zu schaffen.
Zu den Empfehlungen gehören die folgenden Zielvorstellungen:
Wie die Umsetzung der Empfehlungen gelingen kann? Gemeinsame Aufgabe der Länder und des Bundes ist dabei die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für eine zielorientierte Digitalisierung. Dazu gehören beispielsweise die Förderung der Vernetzung von Ländervorhaben zur Digitalisierung in der Lehre, die Schaffung von Anreizen zur Weiterentwicklung des Lehrkräftestudiums und nicht zuletzt die Unterstützung der Entwicklung von Verfahren zur datenschutzkonformen digitalen Übermittlung von Studierendendaten durch die Länder.
Die Empfehlungen im Detail kann man hier nachlesen.
Wie Digitalisierung in der Hochschullehre derzeit in NRW vorangetrieben wird, zeigt das ambitionierte Vorhaben des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft: „Digitale Hochschule NRW“ heißt das Projekt und bedeutet, dass den nordrhein-westfälischen Hochschulen ab 2019 jährlich zusätzlich 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel zur Digitalisierungsoffensive in NRW.
Bilder von: Fachhochschule Dortmund