Mathe-Kenntnisse auffrischen, Vorkenntnisse testen, Übungsaufgaben lösen und individuelles Feedback erhalten – die FH Dortmund bietet ihren Studierenden vielfältige Mathe-Angebote. Neuerdings unter einem Dach mit der E-Learning-Koordinierungsstelle.
Mathe-Kenntnisse auffrischen, Vorkenntnisse testen, Übungsaufgaben lösen und individuelles Feedback erhalten – die FH Dortmund bietet ihren Studierenden vielfältige Mathe-Angebote. Neuerdings unter einem Dach mit der E-Learning-Koordinierungsstelle.
Bisher waren die Mathe-Angebote Teil der allgemeinen Studienberatung bzw. des Career Services der FH Dortmund. Durch die thematische Anbindung zur E-Learning-Koordinierungsstelle, beispielsweise durch das neue Angebot „hm4mint“ (Onlinekurse für Höhere Mathematik), bot sich die Neustrukturierung hier an.
Was außerdem ganz neu ist: Die Mathe-Angebote werden zu MINT²BE:
Die Abkürzung steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dipl.-Mathematikerin Nimet Sarikaya, die die Angebote betreut, träumt nicht nur von der Digitalisierung, sie hat auch große Pläne an der FH:
Sie möchte die Mathe-Angebote digitalisieren. Sie sollen in Zukunft leicht zugänglich sein, mobil erreichbar und „einfach easy zu benutzen“.
Wir haben viel nachzuholen bei der Digitalisierung
von Lernprozessen.
Ihre Wunschvorstellung für die Studierenden:
Jeder sollte mit MINT²START beginnen, um den eigenen Mathe-Stand zu erfahren. Anschließend kann man einen Brückenkurs durchlaufen und die Vorkurse vom Fachbereich besuchen.
Während des Studiums dreht sich alles um MINT²DO: Hier kann man nun den Mathe HelpDesk nutzen, um während des Studiums Hilfestellung zu bekommen und Bonuspunkte zu sammeln, MINT²PROOF als Unterstützung bei Abschlussprüfungen nutzen – und nicht zuletzt mit MINT²GO auf dem Laufenden bleiben.
Für Lehrende könnte es in Zukunft MINT²TEACH geben – ein ILIAS-Kurs, in dem fachbereichsübergreifend Lehrmaterialien und Übungsblätter etc. gesammelt und ausgetauscht werden können. Mehr dazu gibt es bald im brandneuen Mathe-Guide „MINT²BE“ (klassisch auf Papier auf dem Campus ausliegend) und hier auf unserem Blog.
„Mathe sollte kein Stolperstein für’s Studium sein“, so Sarikaya. Aus Evaluationen und durch zahlreiche positiven Rückmeldungen weiß sie, wie wertvoll die Angebote wie z.B. der Mathe HelpDesk für die Studierenden sind. Diese Angebote gilt es in Zukunft digitaler zu gestalten, um ganz im Sinne des sinnvollen E-Learnings, Flexibilität, Zeit- und Ortsunabhängigkeit und das Lernen im eigenen Tempo zu ermöglichen.
Nicht zuletzt geht es auch darum, der immer wieder weit verbreiteten Angst vor Mathe im Studium entgegenzutreten, den Studieninteressierten einen leichten Einstieg zu ermöglichen und die Studierenden zu motivieren.
Den Mathe HelpDesk gibt es seit Oktober 2015. Entstanden ist er aus dem Projekt Dortmunder Zentrum Studienstart. Die Idee wurde von der Bergischen Universität Wuppertal übernommen. Seit 2017 ist der Mathe-Helpdesk fester Bestandteil der FH Dortmund. Die 12 Tutor*innen, kommen aus verschiedenen Fachbereichen, um auch alle Bedürfnisse der Studierenden abdecken zu können. Dabei ist die oberste Prämisse am Helpdesk die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Tutor*innen fungieren als Lernbegleiter. Nimet Sarikaya versteht ihn als „offenen Lernraum“, der auch rege genutzt wird.
Devin Kunze von der E-Learning-Koordinierungsstelle unterstützt Nimet Sarikaya dabei, die Mathe-Angebote digital voranzutreiben. Vorher arbeitete er als Tutor am Mathe HelpDesk – und bildet nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, mit seinem E-Learning-Knowhow und als Mathe-Experte, die perfekte Schnittstelle. Das Bonuspunktesystem, für das Tutor*innen Miniklausuren und Online-Tests stellen, läuft bereits über unsere Lernplattform ILIAS. In Zukunft sollen auch weitere Angebote, wie z.B. Themenspecials zur Klausurvorbereitung, auf ILIAS stattfinden.
Bilder von: Fachhochschule Dortmund, E-Learning-Koordinierungsstelle, pexels, unsplash