Nachdem die technischen Grundlagen für das Projekt geschaffen waren, probierte Jörges verschiedene didaktische Formate, wie Spiele und Live-Votings in seiner Vorlesung aus. Zuletzt musste die Anwendung noch in ILIAS eingebettet werden. Dies war glücklicherweise „leichter als gedacht“: Dank des ILIAS-Objekts „Lernmodul HTML“ konnte die Webanwendung dort einfach integriert werden.
Projektauswertung
Sobald die Evaluation abgeschlossen sei, werden die Ergebnisse veröffentlicht. Das Design der „Folien“ ist übrigens bereits auf npmjs.com, einer Plattform für Open-Source-Codes, veröffentlicht.
Was Jörges‘ Studierenden bereits als Mehrwert hervorhoben, ist beispielsweise die Möglichkeit, in der Webanwendung verschiedene Themes einstellen zu können. Was vielleicht klingt wie eine bloße Spielerei, zeigt jedoch Möglichkeiten von barrierefreier Konfiguration innerhalb der Anwendung auf. Weitere barrierefreie Gestaltungen seien natürlich möglich – beispielsweise ein integrierter Screenreader oder die Übersetzung in verschiedene Sprachen.
Ein weiteres sehr praktikables Tool ist beispielsweise die Suche innerhalb der Webanwendung: Bestimmte Inhalte in einer komplexen Lehreinheit zu finden, wird hierdurch definitiv erleichtert. Sobald außerdem weiterführende Informationen, etwa in Form von Online-Anwendungen oder Wikis ins Spiel kommen, sind diese stets nur einen Mausklick entfernt.
Vorteile
Als besondere Vorteile aus Sicht der Lehrenden, fasst Jörges zusammen: Man habe hier „einfach mehr Möglichkeiten, etwas wirklich bewegliches, wirklich interaktives einbauen zu können“. So ist es zum Beispiel möglich, in einer Webanwendung Videos oder Votings nahtlos in die Lehrmaterialien einzubetten. Dies mache die Lehreinheit einfach unmittelbarer zu rezipieren.
Screencast zur Webanwendung, Beispiele für Interaktive Elemente