Die ersten Ansätze zur Gestaltung einer in ILIAS integrierten Hilfe liegen bereits ein gutes Jahrzehnt zurück. Dennoch können sich einige in unserem Team deutlich an diese Anfänge erinnern – nicht zuletzt, weil die FH Dortmund von Beginn an entscheidend an der Entstehung der Hilfe beteiligt war. Seitdem waren wir durchgängig und mit viel Engagement dabei.
Es war der insgesamt dritte Versuch, eine Hilfe zu implementieren und er durfte nicht scheitern. Mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz, dafür aber größtem persönlichem Engagement, startete ein kleines Team von Hochschulmitarbeiter*innen und Service Providern damit, eine redaktionelle Basis aufzubauen: Diese sollte es ermöglichen, nachhaltiges Vertrauen in der gesamten Community zu sichern. Denn die Skepsis war groß, ob ein generalistischer Ansatz im Vergleich zu den vielen Versuchen einzelner Hochschulen erfolgreich sein könnte.
Keine Organisation kann das selbst leisten. Besonders Dozent*innen sind unsere Zielgruppe: Sie brauchen unbedingt Unterstützung, denn sie haben den schwierigsten Job!
Trotzdem wurde eine Online-Hilfe am Anfang kaum priorisiert. Es gab weder Geld, noch Anerkennung, noch Titel.
Alexandra Tödt
Schließlich überwog aber der Glaube daran, dass eine nachhaltige Pflege und Weiterentwicklung der Online-Hilfe nur mit diesem Ansatz möglich sein würde. Alexandra Tödt brachte vom ersten Moment an ihre gesammelte Projektmanagement-Erfahrung und ihr Herzblut für die Sache ein. Über die Jahre blieb sie das Bindeglied zwischen den immer wieder wechselnden Redaktionsmitgliedern, von denen manche bis zu fünf Jahre dabei waren.
Alexandra ist auch offiziell die vielfach wiedergewählte Head of Help: Diese Institutionalisierung der redaktionellen Aufgaben war wesentlich. Sie bildet die Grundlage, um in einer wenig hierarchisch geprägten Entwicklungsumgebung wie der von ILIAS Gehör und Wertschätzung zu finden.
Um gerade im Fall von größeren Änderungen nie den Anschluss zu verlieren, ist diese Aufmerksamkeit besonders wichtig. Dann müssen technische Lösungen gefunden werden, mit denen die Redaktion den Weg auf bewährte Weise weitergehen kann.