Barrierefreiheit und Usabilty
„Barrieren abbauen“ und „User Experience steigern“: Diese Themen stehen stellvertretend für Herausforderungen, mit denen sich die Softwareentwickler*innen rund um ILIAS auseinandersetzen müssen. Sabine Sieghart, Kommunikationsdesignerin und Designforscherin, veranschaulichte dies gleich mit ihrer einführenden Keynote. In dieser hob sie die Bedeutung von Typografie und Leichter Sprache für eine bessere Kommunikation hervor.
Aber auch Entwicklungen, die für die Nutzer*innen von ILIAS nicht direkt sichtbar sind, werden für die Weiterentwicklung von ILIAS immer wichtiger. Zum Beispiel schreitet die Neuaufteilung des wichtigen Test- und Assessment-Bereichs ebenso voran wie die Verknüpfung mit externen Lernangeboten über Schnittstellen wie xAPI und LTI. Wie hoch der Aufwand ist, der hier betrieben wird, war in Pausengesprächen mit den Beteiligten leicht herauszuhören.
Einblicke in die Praxis
Zum Glück gibt es aber auch die kleinen Tools, die in ILIAS selbst oder als ILIAS-Plugin schnell eine hohe Akzeptanz finden. Zu diesen Tools gehört u.a. das Live-Voting-Plugin – ein sogenanntes Audience Response System. Seine praktische Anwendung in der Hochschullehre stellte Gabriele Kunau, Professorin für Informatik an der Fachhochschule Dortmund, vor. Die rund 40 interessierten Teilnehmer*innen des Workshops hatten hier die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und ein Live-Voting-Objekt zu erstellen.
Insgesamt war dies eines von 20 Workshop-Formaten, die in deutscher oder englischer Sprache angeboten wurden. Insbesondere für Erstbesucher*innen einer ILIAS-Konferenz ist die Vielfalt der unterschiedlichen Anwendergruppen erstaunlich. Ob Unternehmen, Hochschule, Service Provider oder gemeinnützige Organisation: Für alle Bestand in den Pausen und beim Social Event Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Mit dem Carolaschlösschen wurde zu diesem Zweck ein perfekter Ort gewählt.